Die Anwendung von
ZW-INFO/VULPIA 1.5
ZW-INFO/VULPIA ist für den wissenschaftlichen und gutachterlichen Bereich geeignet. Für die pflanzensoziologische Tabellenarbeit bietet ZW-INFO/VULPIA alle notwendigen Funktionen. Die Dateneingabe wird in ZW-INFO/VULPIA durch verschiedene Eingabesysteme unterstützt. Diese ermöglichen eine schnelle und effektive Eingabe von Geländedaten und von Daten, die bereits in Tabellenform, aber noch nicht in Form einer Datei vorliegen.
Aufgrund der weitreichenden Möglichkeiten des Datenaustausches über die Zwischenablage und verschiedener Konvertierungsfunktionen können auch viele bereits in digitaler Form vorliegende Vegetationstabellen mit ZW-INFO/VULPIA importiert werden. Da ZW-INFO/VULPIA tabellenorientiert auf der Basis der ActiveX Data Objects (ADO) und der umfangreichen Funktionalität des MSH-Flexgrid arbeitet, stehen leistungsfähige Features zur Verfügung, wie man sie von den Programmen der Office-Pakete gewohnt ist.
Für Zeigerwert-Berechnungen und Ergebnisdarstellungen in Tabellen- und Diagrammform bietet ZW-INFO/VULPIA eine ungewöhnliche Vielfalt an Möglichkeiten und innovativen Features. Ausserdem enthält das Programm Module für die Auswertung von Dauerbeobachtungsflächen und Transekten.
Anwendungsbeispiel: Einzelaufnahme aus einer Vegetationstabelle mit farbig unterlegten Zeigerwerten und Angaben zur Soziologie in Textform
Anwendungsbeispiel: Ökogramm für eine Aufnahme aus einer Vegetationstabelle. Die Ökogramme sind ähnlich wie Boxplots konzipiert
Vielfältige Möglichkeiten zum Ausdrucken, Speichern und zur Visualisierung von Auswertungsergebnissen, sowie ein umfangreiches Hilfesystem tragen dazu bei, dass das Programm auch in der praktischen Anwendung (z.B. im Planungsbüro) einfach und effektiv einsetzbar ist.
Monitoring: Die Auswertung von Dauerbeobachtungsflächen
Ein Schwerpunkt von ZW-INFO/VULPIA ist die Analyse von Dauerbeobachtungsflächen (Vegetationsmonitoring).
Verschiedene Tabellen- und Diagrammtypen stehen für die Darstellung der Berechungsergebnisse zu zeitlichen Veränderungen der Vegetation in Dauerbeobachtungsflächen zur Verfügung. In den Diagrammen können alle berechneten Ergebnisswerte u.a. auch in Form von Scatter-Plots dargestellt werden. Für Mittelwerte, gewichtete Mittelwerte und Mediane ist zusätzlich die Darstellung als Ökogramm oder als Diagramm für alle oder für ausgewählte Zeigerwerttypen möglich. Außerdem können Zeigerwertspektren von zwei Aufnahmen gleichzeitig graphisch dargestellt und verglichen werden. In den Auswertungstabellen lassen sich Veränderungen durch abgestufte Hintergrundfarben visualisieren.
Differenzen-Diagramm für die Auswertung von Dauerbeobachtungsflächen (Beispiel für Differenzen der Prozentanteile abweichender N-Zeigerwerte)
In ZW-INFO/VULPIA sind Auswertungen von Dauerbeobachtungsflächen oder Transekten auch mit summierten Zeigerwert-Häufigkeiten und Prozentanteilen für geteilte Skalen möglich. Mit diesen Auswertungsergebnissen lassen sich Unterschiede feststellen, die durch Mittelwertberechnungen nicht immer erkennbar sind.
Zum Vergleich von Aufnahmen können fünf verschiedene Ähnlichkeitskoeffizienten und Auswertungen von Deckungsveränderungen verwendet werden. Außerdem ist ein Aufnahmen-Vergleich möglich, bei dem zwei Aufnahmen aus einer Gesamttabelle verglichen werden. Dieser Vergleich bezieht sich auf die Deckungsdaten der Arten und verschiedene Ergebniswerte (z.B. Evenness und %-Anteil dominanter Arten). Für die Änderungen der Ergebniswerte stehen Vergleichs- und Differenzen-Diagramme zur Verfügung.
Für Zeitreihen von Dauerflächenaufnahmen bietet das Programm u.a. Trendtests (MANN-KENDALL-Trendtest), Regressionsanalysen und Visualisierungsfeatures an. Die Trendanalysen beziehen sich nicht direkt auf die Vegetationstabellen, sondern auf aufnahmenbezogene Ergebnisdaten. Man kann mit ZW-INFO/VULPIA z.B. analysieren, ob Dauerflächen signifikante Trends hinsichtlich Diversität, mittleren Zeigerwerten, der Streuung der Zeigerwerte etc. aufweisen oder nicht.
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Systemanforderungen für ZW-INFO/VULPIA
Für die Anwendung von ZW-INFO/VULPIA sollten folgende Voraussetzungen erfüllt sein. Prozessor: 300 MHz (empfohlen ab 500 MHz), Speicher: 128 MB (empfohlen: ab 256 MB), Betriebssystem: Windows 95 oder nachfolgende Versionen (empfohlen: ab Windows 98), optimale Bildschirmauflösung 1024 * 768 Pixel.